Diversität in der Entwickler:innen-Branche
Die beiden Kolleginnen Franzi (Gertz), Frontend Lead und Svenja (Motzek), Projektmanagerin bei sum.cumo, waren zu Gast im Podcast Working Draft und sprechen mit Vanessa (Böhner) und Christian (Schaefer) über Diversität in der Entwickler:innen-Szene.
Auch im alltäglichen Sprachgebrauch steht das Thema hoch im Diskurs, Gendern ja/ nein ist hier die Frage. Ob öffentliche Dokumente, Gesetzestexte oder der Duden – eine Anpassung ist längst fällig, denn keine:r, unabhängig des Geschlechts, sollte sich ausgeschlossen fühlen.
In der Entwicklung umfasst Diversität nicht nur die Geschlechterfrage im Unternehmen, es geht vor allem auch um Quereinsteiger:innen, gehandicappte Personen oder (Nicht-)Muttersprachler:innen. Für die Dynamik und Zusammenarbeit eines Teams sind die Charaktereigenschaften und unterschiedlichen Perspektiven sowie Erfahrungen der einzelnen Personen von entscheidender Bedeutung. Nur so kann am Ende ein einzigartiges Produkt entstehen.
Auch bei sum.cumo wird das so gehandhabt. „Wenn wir Teams zusammenstellen oder neue Leute einstellen, dann haben wir meistens schon eine erste Idee, wer ein Projekt gut ergänzen könnte, beispielsweise in Form eines Konterparts. Das wiederum bedeutet Vielfalt in den verschiedenen Charaktereigenschaften, die sich gegenseitig ergänzen und wie Zahnräder ineinandergreifen, sodass eine ganz eigene Dynamik entstehen kann. Besonders Quereinsteiger:innen bringen oftmals eine völlig andere Sichtweise mit, sodass Aspekte deutlich werden, die sonst möglicherweise durch eine Art Berufsblindheit übersehen worden wären.“, berichtet Franzi.
„Kreativität kann erst dann entstehen, wenn verschiedene Leute unterschiedliche Ideen und Erfahrungen miteinbringen. Gerade in der IT existieren verschiedenste Typen von Menschen mit unterschiedlichen Lebensweisheiten und -geschichten, die den eigenen Horizont ungemein erweitern können. Das wiederum fördert auch die Auflösung bestimmter Aussagen und Stereotypen, wie beispielsweise die:der „typische:r Entwickler:in“, bestätigt Svenja.
Darüber hinaus teilt die Gruppe in der Podcastfolge auch persönliche Erfahrungen in Bezug auf Geschlechterrollen oder die Frauenquote, positiv sowie negativ. Auch die Chancen von Homeoffice zu Corona-Zeiten in Zusammenhang mit Diversität werden erörtert und ein Vergleich hinsichtlich anderer Branchen gezogen.
Wenn ihr mehr zu dem Thema erfahren wollt, hört doch mal in die Podcastfolge rein.